Walk & Talk ‘How are our cities sexist?’

Geladene Expertin bei einer Stadterkundung aus feministischer Perspektive ‘Mind the gap! - A feminist take at mobility and urban public space’ veranstaltet von der Akademie der Bildenden Künste Wien

Alltägliche "Begleit- und Versorgungswege" für Familienbetreuung und Hausarbeit werden in Wien um fast die Hälfte mehr von Frauen als von Männern erledigt. Es sind dies komplexere Wegeketten, die vor allem zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen. Daher ist der Bedarf für gute Fußgängerwege und funktionierenden, sicheren öffentlichen Transport hoch.

Frauen fühlen sich in Wien, im Vergleich zu anderen Städten, auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln grundsätzlich sicher. Dennoch geben Frauen an, vielfach unangenehme Situationen und sexuelle Belästigung erlebt zu haben. In einer Studie der Boku Wien 2014 gaben 53% der Befragten an, dies erfolgte beim zu Fuß Gehen, bei 39% der Befragten in U-Bahnen, Bussen, Straßenbahnen oder Zügen.

Die meisten Frauen passen ihr Verhalten an die Umgebung und die genutzten Orte und Transportmittel an, unabhängig davon ob sie schon einmal belästigt wurden. Sie meiden etwa bestimmte Orte, ändern ihre Routen oder statten sich mit Pfefferspray aus.

Für ein positives Sicherheitsgefühl in der Raumnutzung und der Zugänglichkeit von Stadt und öffentlicher Verkehrsmitteln ist die entsprechende baulich-räumliche Gestaltung von Stadtquartieren und Stationen öffentlicher Verkehrsmittel daher essentiell.


 

Leistung
Geführter Stadtrundgang zu Mobilität und öffentlichem Raum aus feministischer Perspektive

Auftraggeberin
Akademie der Bildenden Künste Wien, Institut für Kunst und Architektur, Christina Ehrmann, Christopher Gruber, Mona Steinmetzer

Zeitraum
02. Juni 2021

web
Wie sind unsere Städte sexistisch? - Stadterkundungen aus der Perspektive der Flaneurin

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