Beitrag in GeoAgenda (CH) zur Verknüpfung von Gendergerechtigkeit und Klimapolitik in der Wiener Stadtplanung

Die Ausgabe 3/2025 der GeoAgenda erkundet die vielschichtigen Verbindungen zwischen Gender, Raum und Klima. Von feministischer Stadtplanung bis zu inklusiven Mobilitätsstrategien zeigen die Beiträge, wie räumliche Entwicklung auf soziale Dimensionen von Klimavulnerabilität reagiert. Anhand theoretischer Reflexionen und konkreter Beispiele – insbesondere aus der Schweiz – wird deutlich, wie gendersensible Perspektiven zu gerechteren und nachhaltigeren Lebensräumen beitragen können. In der Fokus-Sektion stehen dabei Fragen feministischer Raumplanung, Klimagerechtigkeit sowie die Analyse von Vulnerabilität und Machtstrukturen in der Planungspraxis im Mittelpunkt.

 Im mit Eva Kail und Pauline Krizmanich verfassten Beitrag wird aufgezeigt, wie in Wien Gendergerechtigkeit und Klimapolitik zunehmend in der Stadtplanung verknüpft werden, um öffentliche Räume sowohl sozial als auch ökologisch nachhaltig zu gestalten. Nutzer:innenbedürfnisse, insbesondere von Frauen, Kindern und älteren Menschen, stehen dabei im Mittelpunkt, etwa bei der Gestaltung von Grünflächen, Sitzbereichen oder sicheren Verkehrswegen. Gleichzeitig fließen mikroklimatische Aspekte wie Beschattung, Vegetation und Hitzeabbau in die Planung ein. Nachhaltige Mobilität, inklusive Fuss-, Rad- und öffentlicher Verkehrsinfrastruktur, wird konsequent gefördert, und partizipative Verfahren sichern die Einbindung der Bevölkerung. Praxisbeispiele aus Wien zeigen, wie öffentliche Räume klimafreundlich, sicher und sozial gerecht mit einem holistischen Blick umgesetzt werden können.


 

Auftraggeberin

Katharina Pelzelmayer, Universität Neuenburg. Sven Daniel Wolfe, University of Neuchâtel. (CH)

Autorinnen
Eva Kail, Sabina Riss, Pauline Krizmanich

Zeitraum
Publikation September 2025

Umfang
13.400 Zeichen, S. 19-22

Weblinks
Verband Geographie Schweiz PublikationsreiheGeoagenda

Download
Beitrag von Kail, Riss, Krizmanich in GeoAgenda 3/2025

Weiterführendes
Dieser Beitrag ist eine Überarbeitung des gleichnamigen Beitrags, erschienen in FemInfo 06/2024

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