Gendersensible Stadtplanung in Wien

Geladener Vortrag bei Fachveranstaltung Frau.Macht.Stadt. der Lawaetz-Stiftung in Hamburg

Im Rahmen der Veranstaltung „FRAU.MACHT.STADT – Neue Perspektiven in der Sozialen Stadtentwicklung“ hielt ich einen Vortrag zur gendersensiblen Stadtplanung in Wien. Die Veranstaltung war eine Initiative der Lawaetz-Stiftung, die sich mit aktuellen Herausforderungen und innovativen Ansätzen in der sozialen Stadtentwicklung beschäftigt, sowie Teil des deutschlandweiten WIA-Festivals (Women in Architecture) 2025. Im Fokus steht der Beitrag einer feministischen Stadtentwicklungspolitik für inklusive und gerechtere öffentliche Räume und soziale Infrastruktur in Stadtteilen. Neben einführenden Grußworten und insgesamt drei keynotes dient eine Ausstellung von Praxisbeispielen der Vernetzung.

Mein Vortrag mit dem Titel „Gendersensible Stadtplanung in Wien. Strukturen und Akteurinnen, Etablierung und Verankerung“ machte sichtbar, wie eine Stadt aktiv umgestaltet werden kann – aus einer Perspektive, die Gleichstellung als Grundvoraussetzung für soziale Gerechtigkeit versteht. Ich stellte feministisches Engagement mit einem Fokus auf Sorgearbeit, Teilhabe und Sicherheit vor und wie gendersensibler Leitlinien institutionell verankert werden konnten. Engagierte Akteurinnen in Verwaltung und deren Vernetzung spielen dabei eine zentrale Rolle. Konkrete Umsetzungsbeispiele aus dem Wiener Stadtraum zeigen, dass Stadt mit Fokus auf Gleichstellung, Teilhabe und räumlichen Gerechtigkeit gemacht werden kann.

Mein Beitrag zielte darauf, Wiener Erfahrungen und Strategien in den internationalen Diskurs einzubringen und zur weiteren Vernetzung feministischer Stadtmacher:innen beizutragen. Die Veranstaltung bot Raum für Austausch, Allianzen und die gemeinsame Vision einer Stadtentwicklung, die soziale Fragen, Gender und Raum zusammendenkt – und konsequent handelt.


 

Impressionen (Fotos Sabina Riss)



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Gendergerechte Stadträume: Theorie