Wie wollen wir wohnen? Wohnwünsche von Frauen

Geladene Expertin bei Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Wohn-Geschichten Margarete-Schütte Lihotzky – Schwerpunkt Wohnbau in Wien“

Wie wohnen Frauen heute? Wie verhalten sich Lebensformen, Berufs- und Einkommenssituationen von Frauen in Bezug auf die vorhandenen Wohnungsangebote? Sind die Angebote den Lebensumständen angemessen? Welche Chancen und Möglichkeiten zur Verwirklichung bestehen? Wie wollen Frauen wohnen? Welche entsprechenden architektonischen Konzepte sollen entwickelt werden? Dazu halten Ingrid Farag, Gabu Heindl, Sabina Riss und Judith Wittrich themenspezifische Vorträge und diskutieren zum Wohnen von Frauen in Wien.

In meinem Vortrag gebe ich als Grundlage einen historischen Überblick über das Leben und Wohnen von Frauen im Verlauf des 20. Jahrhunderts: Öffentlicher Wohnbau wurde durchwegs von männlichen Entscheidungsträgern und deren gesellschaftspolitischen Vorstellungen bestimmt und ermöglichte Frauen trotz stattfindendem gesellschaftlichen Wandel wenig Selbstbestimmung und Selbstverwicklung. Daher waren die Entwicklung von emanzipativen Wohnmodellen in der Ersten Frauenbewegung und die Umsetzung von frauengerechten Modellwohnprojekten im Zuge der Zweiten Frauenbewegung von großer Bedeutung. Diese zielten ab auf leistbares, selbstbestimmtes, unabhängiges, den Alltag unterstützendes, nachbarschaftliches Wohnen für verschiedene Lebensformen von Frauen.


 

Leistung
Vortrag und Podiumsdiskussion zur Wohnsituation und Wohnwünschen von Frauen

Auftraggeberin
Margarete Schütte-Lihotzky Raum

Zeitraum
23. November 2017

Weblink
Fotos der Veranstaltung

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Gender-sensibler Wohn- und Städtebau

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Führung in Frauen-Wohnprojekt [ro*sa]