Gendergerechte Stadtplanung und Alleinerziehende

Publizierte Verschriftlichung des Hauptvortrags auf der Fachtagung Gutes Wohnen für Alleinerziehende in Kiel 2023 des VAMV Deutschen Bundesverbands alleinerziehender Mütter und Väter 

Die Dokumentation der Fachtagung thematisiert Herausforderungen von Alleinerziehenden im Wohnen und zeigt Möglichkeiten für gutes Wohnen von Einelternfamilien auf. Dazu zählen eine effektive Wohnungspolitik, Mietpreisbremse, Erleichterung des Zugang zu gemeinschaftlichen Wohnprojekten und Berücksichtigung Alleinerziehender in einer neuen Wohngemeinnützigkeit. Ebenso wichtig die Erhebung und Berücksichtigung der Bedarfe von Einelternfamilien und Beratungs- und Kooperationsangebote in einer gendergerechten Stadt- und Wohnbauentwicklung.

Gendergerechtes Planen berücksichtigt nicht alle Bedarfe Alleinerziehender und ihrer Kinder. Es bedarf spezifischer Anerkennung als Zielgruppe in Sozial-und Wohnungspolitik hinsichtlich Zugang, Leistbarkeit, baulich räumliche Bedürfnisse sowie Partizipation. Wichtig ist die Schaffung von ausreichenden Wohnungen im sozialen und leitbaren Mietsegment in gut erschlossenen städtischen Lagen und infrastrukturell gut ausgestatteten Quartieren mit sicheren Freiräumen.

Das Etablieren von lokalen Trägerorganisationen von Expert_innen, die als Schnittstelle zwischen Alleinerziehenden und Wohnbauträgern agieren, unterstützt bedarfsgerechte Entwicklung. Dazu gehören gemeinschaftliche Raumangebote in Wohngebäuden, alternative innovative Wohnungstypen, geeignete Wohnungsgrößen und Raumaufteilung. Soziale Begleitung und Mitsprachemöglichkeit während Planung und Besiedelung sind essentiell für eine nachhaltige BewohnerInnenzufriedenheit.


 

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Gendersensible Planung von Stadt, Quartier und Wohnbau

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Gender responsive Housing and Urban Development