Stadtplanung für Frauen-Bedürfnisse und von Frauen

Expertise in Medienbeitrag in OKTO TV zur Bedeutung von frauen- und gendergerechter Stadtplanung und Frauen in Entscheidungspositionen in der Planung

Die gleichberechtigte Nutzung von Stadt für vielfältigen Benutzer*innengruppen ist von großer Bedeutung. Der öffentliche Raum soll alltagstauglich, zugänglich, aneigenbar, barrierefrei und sicher sein. Dabei gilt es verschiedene Bedürfnisse durch soziales Geschlecht, Lebensphase, Betreuungsverpflichtungen, Ethnie und Intersektionalität zu integrieren. Genderspezifische Ungleichheiten entstehen durch fehlende Infrastruktur, Nahversorgung und öffentliche Verkehrsanbindung, nutzungserschwerende bauliche Gegebenheiten oder fehlende Berücksichtung spezifischer Nutzer*innenbedürfnisse.

Insbesondere gilt es Bedürfnisse von Personen mit familiärer Verantwortung in der Stadtplanung und im Wohnbau zu berücksichtigen. Dabei wenden international Frauen in ihren Alltagen mehr Zeit für Care-Arbeit, der Betreuung von Angehörigen und Haushalt, auf. Um Berufstätigkeit mit diesen Aufgaben zu vereinbaren, legen sie komplexere Alltags-Wegeketten vermehrt zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurück.

Daher sind Stadtquartiere und ein Wohnumfeld der kurzen Wege besonders für Frauen von großer Bedeutung. Dazu zählen die einfache und barrierefreie Erreichbarkeit von naher Infrastruktur, Nahversorgung, sozialen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, medizinischen Einrichtungen sowie Freizeiteinrichtungen. In der Wiener Seestadt Aspern ist dies beispielsweise sehr gut umgesetzt.


 

Leistung
Expertise in Medienbeitrag zu Frauenbedürfnissen in der Stadtplanung

Auftraggeberin
Silvia Brunthaler für Okto TV - nichtkommerzialer Mitmach - Sender

Zeitraum
Interview Mai 2021,
Ausstrahlung 07. August 2021

Weblink
Medienbeitrag in OKTOTHEK Veni Vidi Video VJ Magazin 07.08.2021 Minute 22:10 bis 25:52

Impressionen - Ausschnitte aus Medienbeitrag



Zurück
Zurück

Situation von Frauen am Wiener Wohnungsmarkt

Weiter
Weiter

Forum Architektur-Wissenschaft: Gender