Präsentation des Zwischenstands der Studie „Frauen in der Wohnungswirtschaft“ zur Inklusion, Karrierebedingungen und Erhöhung der Frauenpräsenz in der Wiener Wohnungswirtschaft

Durch die erstmalige Verschränkung der Ressorts Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung sowie Frauen in der Wiener Stadtpolitik rückt die Wohnsituation von Frauen verstärkt in den Fokus: Eine dreiviertel Million Frauen hat in Wien ihren Hauptwohnsitz. Der Gender-Pay-Gap erfordert leistbares Wohnen für Frauen. Alleinlebende, Alleinerzieherinnen und Pensionistinnen sind dabei am stärksten betroffen. Die mehrheitlich von Frauen geleistete Haus- und Familienarbeit erfordert eine diese unterstützende Planung von Wohnung, Wohngebäude und Wohnumfeld.

Zum Thema Frauen und Wohnen in Wien wurden verschiedene Studien beauftragt. Diese umfassten Erhebungen zu bestehenden, frauengerecht geplanten Wohnbauprojekten, der aktuellen Wohnsituation von Frauen, insbesondere Alleinerziehende, zur Bedeutung von frauenspezifischen Aspekten in Grün-und Freiräumen sowie Ausblicke auf neue Projektansätze wie einem prototypischen Wohnbau für Frauen an Lebensschnittstellen.

Welche Rolle Frauen als Akteurinnen in der Wohnbauproduktion und Bewirtschaftung spielen, stand im Fokus unserer Studie und meines Vortrags. Als Hauptautorin der Studie, für die IIBW Institut für Bauen und Wohnen beauftragt wurde, präsentierte ich die erhobene Bedeutung von Frauen als Entscheidungsträgerinnen. Eine Erhöhung des Frauenanteils ist ein Wirtschaftsfaktor und trägt zu gesamtheitlicheren, lösungsorientierteren Prozessen und Produkten bei. Qualität und Nutzungsorientierung im Wohnbau stehen dabei im Fokus. Gefordert werden 50% weibliche Entscheidungsträgerinnen in der Wohnungswirtschaft zur adäquaten Vertretung von 50% weiblichen Bewohnerinnen.


 

Impressionen



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Kurzfilm Frauen Wohnen Wien. Modelle sozialer Wohnbau

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Frauenorientierte Stadtplanung in Wien: Visionen, Instrumente